In Vorarlberg ist am Dienstagabend erstmals ein Fall von Affenpocken bestätigt worden. Das teilte Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) am Mittwochvormittag mit. Es bestehe kein Grund zur Beunruhigung. "Wir haben damit gerechnet, dass auch in Vorarlberg Fälle auftreten werden, und sind darauf vorbereitet", so Rüscher. Die Ermittlung von Kontaktpersonen sei bereits beim Auftreten des Verdachts erfolgt.

Betroffen von der Erkrankung sei eine 45-jährige Person, die aus einem Risikogebiet eingereist sei und etwa eine Woche nach der Rückkehr Symptome in Form von Fieber und einem schmerzhaften Bläschenausschlag bekommen habe. Daraufhin wurden Proben an die Virologie der Universität Wien gesendet und die Landessanitätsdirektion sowie die zuständige Bezirkshauptmannschaft informiert.

Der Mann befinde sich in einem guten Allgemeinzustand, alles deute auf einen leichten Krankheitsverlauf hin, hieß es. Bis zum Abheilen der Bläschen, mit dem auch die Infektiosität endet, befindet er sich bereits seit Freitag, als der Verdacht auftrat, in häuslicher Absonderung.