Bereits Anfang Juni war angekündigt worden, dass die AUA-Mutter Lufthansa und ihre Tochter Eurowings wegen Personalmangels im eigenen Haus sowie bei Boden- und Flughafendienstleistern Hunderte Flüge streichen muss. So richtig zum Tragen kam es an diesem Wochenende in Salzburg.
Wie der ORF Salzburg berichtet, seien bereits am Samstag Flüge von und nach Salzburg ausgefallen. Und auch am Sonntag standen offenbar zahlreiche Passagiere am Airport ohne Flug – wie es unter Berufung auf Augenzeugenberichte heißt, etwa 400 bis 500 Menschen, darunter auch Familien mit Kindern.
"Natürlich waren damit auch Urlauber oder Geschäftsreisende auf ihrer Heimreise betroffen", erklärte Flughafen-Sprecher Alexander Klaus gegenüber den Salzburger Nachrichten. Ausfälle gab es etwa bei den Flügen nach Köln und retour sowie Korfu und Kalabrien.
Drei Flüge mussten allein am Sonntag storniert werden, weitere drei Verbindungen am Samstag. "Die Personaldecke in der Luftfahrt ist sehr dünn", sagte Klaus. Am Flughafen selber seien zwar ausreichend Leute beschäftigt, allerdings hänge alles sensibel wie eine Kette zusammen. Der Personalabbau der Corona-Zeit bei den Fluglinien sei deutlich zu spüren