Zöllner am Flughafen Salzburg haben Ende Februar Luxusuhren im Wert von über 500.000 Euro beschlagnahmt. Wie das Finanzministerium am Freitag bekannt gab, wurden die Uhren am 24. Februar vier Türken abgenommen, die von Istanbul über Salzburg nach Österreich eingereist sind. Die Männer erklärten, sie hätten keine Waren zu verzollen, wie das Finanzministerium am Freitag mitteilte. Gegen die mutmaßlichen Schmuggler im Alter von 28 bis 40 Jahren wurde ein Finanzstrafverfahren eingeleitet.

In allen möglichen Taschen versteckt

Konkret handelt es sich bei den sichergestellten Waren um 15 Luxusuhren, ein Ziffernblatt, fünf Uhrenarmbänder und sechs Garantiekarten. Die kostspielige Fracht versteckten die Reisenden in Koffern, Rucksäcken, Jacken- und Hosentaschen. Einer der angeblichen Urlauber versuchte, fünf seiner sechs mitgeführten Zertifikate mit der Aufschrift "Rolex" zu verstecken, doch die Beamten fanden weitere Uhren in seinen Hosentaschen. Ein 28-Jähriger erklärte, nur eine Rolex dabei zu haben, eine zweite Luxusuhr hielt er allerdings unter dem Ärmel am rechten Unterarm verborgen. Die vier Männer setzten nach der Einvernahme ihre Reise fort. Die Uhren bleiben bis zum Abschluss des Verfahrens in Zollgewahrsam.