Weiter deutlich rückläufig ist die Zahl der Covid-19-Patientinnen und Patienten in den heimischen Spitälern. 740 Infizierte mussten am Dienstag im Krankenhaus behandelt werden.
58 Betroffene liegen auf Intensivstationen. Innerhalb von drei Wochen hat sich die Gesamtzahl der Spitalspatienten halbiert. Am 26. April waren österreichweit noch 1489 Infizierte in den Krankenhäusern behandelt worden, 111 davon intensivmedizinisch.
Die 2909 Neuinfektionen liegen unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage, der beträgt 4051. Die Sieben-Tage-Inzidenz betrug am Dienstag 315,8 Fälle auf 100.000 Einwohner. Am Dienstag gab es in Österreich 53.800 laborbestätigte aktive Fälle, um 2255 weniger als am Tag zuvor. Seit Pandemiebeginn hat es in Österreich bereits 4.218.059 bestätigte Fälle gegeben. Als genesen gelten 4.145.947 Personen.
Das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz ist derzeit Wien mit 395,7, gefolgt von Niederösterreich mit 377,5, dem Burgenland mit 357,2 und Kärnten mit 266,8. Dahinter reihen sich Salzburg (266,6), Vorarlberg (265,2), Oberösterreich (264,5), die Steiermark (258,3) und Tirol (255,2). Die wenigsten Neuinfektionen am Dienstag meldete das Burgenland mit exakt 100, die meisten Wien mit 793.
Wieder neun Todesfälle
Am Sonntag hat es in Österreich erstmals seit vergangenen September keine Todesfälle gegeben, auch am Montag wurden keine Toten gemeldet. Keine Opfer innerhalb eines Tages waren zuletzt am 27. September 2021 registriert worden. Am heutigen Dienstag waren es dann wieder neun Todesfälle, in der vergangenen Woche wurden 41 Covid-Tote registriert. Wie viele Menschen genau seit Pandemiebeginn in Österreich gestorben sind, ist weiterhin unklar. Vor einem Monat meldete das Gesundheitsministerium Tausende Covid-Tote nach. Sie haben sich bei den Bundesländerzahlen noch nicht vollständig durchgeschlagen. Kärnten, Salzburg, die Steiermark und Wien meldeten im April Todesfälle nach, bei den anderen Bundesländern sind sie bei den Ministerien-Daten noch ausständig.
Innen- und Gesundheitsministerium verzeichneten am Dienstag jedenfalls 18.312 Todesfälle seit Pandemiebeginn. Auf dem Dashboard der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) waren am Montag bereits mehr als 19.832 Tote ausgewiesen gewesen. Die Differenz betrug somit auch ein Monat nach der Datenkorrektur noch mehr als 1500.
Österreichweit wurden in den vergangenen 24 Stunden 156.107 PCR- und Antigen-Schnelltests eingemeldet. Davon waren 140.316 aussagekräftige PCR-Tests, 2,1 Prozent fielen positiv aus. Im Schnitt wurden in der vergangenen Woche täglich mehr als 147.730 PCR-Analysen durchgeführt. Die Positiv-Rate lag bei 2,7 Prozent.
Österreichweit 2139 Impfungen sind am Montag durchgeführt worden, davon waren 78 Erststiche. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 6.826.450 Personen bereits zumindest eine Impfung erhalten. Exakt 6.010.468 Menschen und somit 66,9 Prozent der Österreicher verfügen über einen gültigen Impfschutz. Immer mehr Menschen lassen ihre Impfzertifikate auslaufen. Allein in der vergangenen Woche haben die Zertifikate von 59.673 Personen ihre Gültigkeit verloren.