Am Donnerstag beginnen die Eisheiligen, die vor allem Bauernregeln zufolge oftmals die letzten Frostnächte vor dem Sommer bringen. Doch heuer werden die Tage ihrem Namen nicht gerecht – im Gegenteil: Die Woche wird von einem Hochdruckeinfluss geprägt, der viele Sonnenstunden, hohe Temperaturen, aber auch einige Gewitter mit sich bringt.
Schon am Dienstag sind verbreitet 25 Grad möglich. Das Hoch breitet sich nach und nach über dem gesamten Land aus und bringt stabile und weitgehend trockene Verhältnisse, wie Veronika Hatvan von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (Zamg) ankündigt.
Erst ab Mittag bilden sich entlang des Alpenhauptkammes sowie südlich davon einige Quellwolken mit nachfolgenden isolierten Schauern. Die Niederschläge beschränken sich aber meist auf das Bergland, die Ausnahme bildet der Raum Hartberg, wo es ebenfalls feucht werden soll.
Auch am Mittwoch bleibt im Ostalpenraum der Hochdruckeinfluss erhalten. Damit präsentiert sich das Wetter in den meisten Landesteilen sonnig, trocken und frühsommerlich warm. Einzelne mächtigere Quellwolken sowie mitunter auch gewittrige Schauer beschränken sich nachmittags ausschließlich auf das südwestliche Bergland, in der Steiermark bleibt es meist trocken. Der Wind kommt aus Südost bis West und weht lediglich mäßig. Nach fünf bis 13 Grad in der Früh, hat es am Nachmittag 24 bis 28 Grad.
Am Donnerstag überwiegt während der Vormittagsstunden nahezu überall sonniges und trockenes Wetter, am Nachmittag könnte sogar die 30-Grad-Marke geknackt werden. Vom Berg- und Hügelland ausgehend bilden sich jedoch nachmittags Quellwolken, Regenschauer und Gewitter. Bis zum Abend ziehen einzelne gewittrige Schauer bis ins Flachland.
Am Freitag nimmt der Hochdruckeinfluss vorübergehend ab, es wird unbeständig. Wind aus Südwest bringt zunehmend Wolken, am Nachmittag steigt die Regenwahrscheinlichkeit in der gesamten Steiermark. Mitunter sind über den Alpengipfeln auch kurze Gewitter eingelagert. Die Störung wirkt auch ins Wochenende hinein und es bleibt bewölkt und regnerisch. "Trösten können wir uns mit den Temperaturen", sagt Hatvan. "Die bleiben sehr mild."