Mit 53.071 Neuinfektionen hat es am Mittwoch den zweithöchsten Wert nach dem Höchstwert vergangener Woche mit 58.583 gegeben. Zudem sind laut den Ministerien in den vergangenen 24 Stunden 43 weitere Todesfälle verzeichnet worden. Leicht reduziert hat sich die Zahl der Krankenhauspatienten, die bei 3266 Personen liegt, 227 Menschen werden auf Intensivstationen betreut, um zwei mehr als am Dienstag. Äußerst hoch war indes die Positiv-Rate der PCR-Tests , die bei 10,6 Prozent lag.

Die knapp über 53.000 neuen Sars-CoV-2-Fälle liegen weit über dem Schnitt der vergangenen sieben Tage von rund 43.000. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank leicht auf 3359 Fälle auf 100.000 Einwohner nach 3420,3 am Vortag. Das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz ist derzeit Niederösterreich mit 3767,8, gefolgt von der Steiermark, Oberösterreich und Burgenland (3709,7, 3687,1 bzw. 3519,9). Unter dem Österreichschnitt liegt diese Zahl in Vorarlberg (3403,3), Salzburg (3270,5), Wien (3037,4), Kärnten (2930,6) und in Tirol (2337,3).

Die mit 43 hohe Zahl an Todesfällen steigert den Sieben-Tage-Schnitt auf 34,4 und 241 innerhalb von sieben Tagen. Insgesamt hat die Covid-19-Pandemie seit Ausbruch nun 15.530 Tote in Österreich gefordert.

Weiter am Ansteigen ist die Zahl der aktiven Fälle mit einem Zuwachs von 11.286 gegenüber gestern, innerhalb der vergangenen 24 Stunden galten auch 41.742 als wieder gesund. Nun sind es 440.952 Menschen, nach 416.899 laborbestätigten aktiven Fällen vor einer Woche. Insgesamt hat es seit Pandemiebeginn in Österreich bereits 3.585.486 bestätigte Fälle gegeben.

Deutlich sinken nur die Impfungen, 3180 sind am Dienstag durchgeführt worden. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 6.217.044 Menschen und somit 69,2 Prozent der Österreicher einen gültigen Impfschutz. Das bedeutet auch hier einen leichten Rückgang von rund 0,1 Prozent in einer Woche. Am ersten Jänner hatten noch 70,8 Prozent der Österreicher einen gültigen Impfschutz.

Laut Prognose werden Infektionen sinken

Die Corona-Neuinfektionen dürften in den kommenden Tagen leicht sinken, bei der Spitalsbelegung ist aber noch kein genereller Rückgang zu erwarten. Das zeigt die am Mittwoch veröffentlichte Prognose des Experten-Konsortiums für das Gesundheitsministerium. Am kommenden Mittwoch wird ein immer noch hoher Mittelwert der Sieben-Tage-Inzidenz je 100.000 Einwohner von 2700 Fällen angegeben, aktuell sind es rund 3400. Innerhalb der Schwankungsbreite ist auch ein Anstieg möglich.

Für den letzten Tag der Fallzahlprognose wird ein Bereich von 2100 bis 3500 Fällen je 100.000 Einwohner (68-prozentiges Konfidenzintervall) erwartet. Die geringste Inzidenz wird in Tirol mit 1500 bis 2500 und die höchste im Burgenland mit 2700 bis 4400 Fällen je 100.000 Einwohner angenommen.