Konkret erwarten die Experten in ihrer aktuellen Vorschau bereits am kommenden Mittwoch (23. März) bis zu 3900 stationär aufgenommene Covid-Patientinnen und -Patienten im Normalpflegebereich. Der Punktschätzer liegt bei 3427. In 14 Tagen (30. März) wird dieser mit 3904 angegeben, als Konfidenzintervall wird eine Grenze zwischen 3108 und 4904 ausgewiesen. Im Mittelwert muss also damit gerechnet werden, dass – bei stets steigenden Infektionszahlen und Ausfällen unter den Spitalsmitarbeitern – am Monatsende jedenfalls um die 4000 Covid-Kranke auf Normalstationen Betreuungsbedarf haben werden. Derzeit sind es 2812.

Im intensivmedizinischen Bereich (ICU) werden gegenwärtig 221 schwerkranke Covid-Patientinnen und -Patienten behandelt. Auch ihre Anzahl wird – behält das Covid-Prognose-Konsortium recht – deutlich zunehmen. Schlimmstenfalls könnten es am kommenden Mittwoch an die 300 sein, als Konfidenzintervall wird ein Wert zwischen 223 und 294 ausgewiesen. Der Punktschätzer liegt bei 256, in der Woche darauf bereits bei 295 mit einem Intervall zwischen 239 und 363.

Was die Infektionszahlen betrifft, könnten der 7-Tage-Schnitt der Einschätzung der Experten zufolge am kommenden Mittwoch bei knapp 69.000 zu liegen kommen. Der Punktschätzer liegt bei 52.186, als oberstes Limit sind 68.861 neue Fälle ausgewiesen.