Eineinhalb Wochen bevor in Österreich weitgehend alle Corona-Maßnahmen fallen, sind am Donnerstag innerhalb von 24 Stunden 28.591 Neuinfektionen und 39 weitere Todesfälle mit dem Virus registriert worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank im Tagesvergleich leicht von 2.101 auf 2.075 Fälle je 100.000 Einwohner. Die Zahl der Covid-Patienten in Spitälern stieg aber weiter auf 2.413 Betroffene. Das ist der höchste Wert seit 13. Dezember des Vorjahres mit damals 2.451 Patienten.

Bei den Hospitalisierten gab es ein Plus von neun seit Mittwoch und einen Zuwachs um 150 belegte Betten seit der Vorwoche. 198 Menschen wurden am Donnerstagvormittag auf Intensivstationen betreut. Diese Zahl stieg seit dem Vortag um zwei und blieb innerhalb einer Woche in etwa stabil.

Trotz weniger schwerer Verläufe bei der Omikron-Mutation im Vergleich zu früheren Varianten des Virus, wurden 197 Infizierte in der vergangenen Woche als Todesopfer registriert. Mit 39 Toten innerhalb eines Tages wurden am Donnerstag zudem mehr als die im Sieben-Tage-Schnitt aktuell täglich 28 Sterbefälle gemeldet. Das geht aus dem Update von Innen- und Gesundheitsministerium hervor.

Am 25. Februar 2020 waren in Österreich die ersten SARS-CoV-2-Fälle nachgewiesen worden. Knapp zwei Jahre später gab es bisher 2.578.962 Ansteckungen. Eine Infektion hinter sich haben 2.286.292 Personen, innerhalb der vergangenen 24 Stunden galten 28.916 als wieder gesund. Am Donnerstag gab es in Österreich 277.970 aktive Fälle, 364 weniger als am Tag zuvor. Innerhalb von 24 Stunden wurden mehr als 560.000 PCR-Tests eingemeldet, davon fielen 5,1 Prozent positiv aus.

6.074 Impfungen kamen am Mittwoch hinzu, darunter waren 613 Erst-, 1.704 Zweit- und 3.757 Drittstiche. Laut den Daten des E-Impfpasses sind fast 6,8 Millionen bzw. 76,1 Prozent der Bevölkerung Österreichs zumindest einmal geimpft. Mehr als 6,2 Millionen Menschen und somit 69,9 Prozent der Einwohner verfügen über einen gültigen Impfschutz