Mit 25.177 binnen 24 Stunden liegt die Zahl der Corona-Neuinfektionen heute, Dienstag, rund 2.000 Fälle niedriger als vor einer Woche mit knapp über 27.000. Tendenziell rückläufig ist auch die Zahl der aktiven Fälle: Nach 342.898 Personen, die vor sieben Tagen noch an einer Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus laborierten, sind es nun 306.689 - ein Minus von etwas über zehn Prozent. 35 weitere Todesfälle in 24 Stunden bedeuten indes die höchste Zahl in diesem Jahr.
Zuletzt starben am 31. Dezember des Vorjahres mehr als 30 Personen, in diesem Jahr waren es bisher nie über 25 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 gewesen. Dadurch steigt auch der Sieben-Tage-Schnitt deutlich auf 22,3 Opfer, innerhalb der vergangenen sieben Tag gab es 156 Todesfälle, insgesamt hat die Covid-19-Pandemie seit Ausbruch 14.427 Menschenleben in Österreich gefordert.
Bei den Krankenhauszahlen macht sich indes noch kein Rückgang bemerkbar, 2.243 Patienten wurden am Dienstag vermeldet, 102 mehr als noch am Montag und ein Anstieg von rund acht Prozent innerhalb einer Woche. Vergleichsweise besser ist die Entwicklung jener Patienten, die einer Intensivbehandlung bedürfen: 198 bedeutet einen Zuwachs von einer Person gegenüber Montag, der Anstieg innerhalb einer Woche lag bei 2,1 Prozent, das sind vier Personen.
Überschritten wurde die Zahl von zwei Millionen Genesenen, exakt sind es mit dem heutigen Tag 2.003.110 Fälle einer überstandenen Infektion, innerhalb der vergangenen 24 Stunden gelten 33.736 als wieder gesund. Seit Pandemiebeginn hat es in Österreich bereits 2.324.406 bestätigte Fälle gegeben.
Hohe Positivraten bei den PCR-Tests, nur Wien und das Burgenland liegen hier unter der fünf Prozentschwelle, weisen auf ein weiterhin recht aktives Infektionsgeschehen hin. Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 993.629 PCR- und Antigen-Schnelltests eingemeldet, 712.854 waren aussagekräftigere PCR-Tests. Die Positiv-Rate der PCR-Tests lag österreichweit bei 3,5 Prozent und damit deutlich unter dem Schnitt der vergangenen Woche mit einer Positivrate von 5,7 Prozent. In Oberösterreich und Vorarlberg lag der Anteil positiver Tests immer noch bei knapp über zehn Prozent, jedoch liegen die Werte auch hier - wie in allen neun Bundesländern - jeweils unter dem Wochenschnitt.
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Österreich steht derzeit bei 2.385,5 nach 2.407 am Vortag und 2.573,1 Fälle pro 100.000 Einwohner vor sieben Tagen. Vorarlberg ist aktuell das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz, die 2.973,7 beträgt, es folgen Kärnten, Oberösterreich und Steiermark (2.821,4, 2.734,8 bzw. 2.460) - weiters Salzburg (2.295,8), Niederösterreich (2.219,1), Tirol (2.207,7), Wien (2.133,6) und das Burgenland (1.897,9).
Am weitaus stärksten rückläufig sind die Impfungen in Österreich: Ganze 8.674 Impfungen sind am Montag durchgeführt worden, davon waren 5.540 Drittstiche. Vergangenen Montag waren es noch 17.468 Impfungen gewesen und vor zwei Wochen wurden österreichweit 29.953 vermeldet. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 69,7 Prozent der Österreicher einen gültigen Impfschutz. In der Altersgruppe der 35- bis 44-Jährigen liegt dieser Wert mit 71,6 Prozent über dem Österreichschnitt und erreicht in der Gruppe 55 bis 64 bereits 81,8 Prozent. Die 65- bis 74-Jährigen weisen eine Quote von 85,6 Prozent auf, die 75- bis 84-Jährigen 88,7 Prozent und die Gruppe 85plus 84,8 Prozent. Für Kinder bis elf Jahre werden 13,2 Prozent ausgewiesen. Am höchsten ist die Schutzrate (gültiges Impfzertifikat) weiterhin im Burgenland mit 75,9 Prozent und ebenfalls bildet Oberösterreich mit 65,4 Prozent das Schlusslicht.