Eine leichte Entspannung zeichnet sich bei den Corona-Neuinfektionen ab. Von Donnerstag auf Freitag wurden 32.712 Neuansteckungen registriert, ein Minus von 2.538 im Vergleich zum Vortag. Auch die Zahl der aktiven Fälle ging um 1.933 auf 340.181 Betroffene zurück. Dennoch gab es in den Spitälern weiterhin eine leichte Zunahme bei den Covid-19-Patientinnen und -Patienten. Auch waren wieder 22 Todesfälle innerhalb von 24 Stunden zu beklagen, berichteten die Ministerien.

Die Zahl der Neuinfektionen liegt über dem Durchschnitt der vergangenen sieben Tage mit 31.748. Allerdings ging die Sieben-Tage-Inzidenz von 2.528,4 auf 2.487,9 Fälle pro 100.000 Einwohner zurück. Vor einer Woche betrug die Zahl der täglichen Neuansteckungen noch 36.329 und die Sieben-Tage-Inzidenz lag bei 2.564,2. Das Bundesland mit der höchsten Inzidenz ist derzeit Kärnten mit 3.147, gefolgt von Vorarlberg mit 3.112,7, Oberösterreich mit 2.886,8 und die Steiermark mit 2.547. Weiters folgen Salzburg (2.527), Tirol (2.496,2), Niederösterreich (2.182,4), Wien (2.136,4) und das Burgenland (2.060,7).

Die Zahl der Corona-Patientinnen und -Patienten, die im Krankenhaus behandelt werden müssen, ist innerhalb eines Tages um zehn auf 2.074 Personen angestiegen. 188 Menschen müssen intensivmedizinisch behandelt werden. Diese Zahl sank seit dem Vortag um drei und ist innerhalb einer Woche um elf Patientinnen und Patienten zurückgegangen.

Mit den 22 Toten, die in den vergangenen 24 Stunden gemeldet wurden, hat die Pandemie mittlerweile 14.337 Todesopfer in Österreich gefordert. In den vergangenen sieben Tagen starben 145 Menschen an oder mit SARS-CoV-2.

In 24 Stunden wurden 642.020 PCR- und Antigen-Schnelltests eingemeldet, die meisten davon waren 487.178 aussagekräftige PCR-Tests. Davon fielen 6,7 Prozent positiv aus, das liegt über dem Wochenschnitt von 5,6. Mittlerweile wurden seit Ausbruch der Krankheit fast 194 Millionen Tests gemacht. Bisher gab es 2,2 Millionen bestätigte Fälle, fast 1,9 Million Menschen haben sich von einer Infektion wieder erholt.

Am Donnerstag sind 15.275 Impfungen durchgeführt worden. 1.243 waren Erststiche, 3.979 Zweitstiche und der Großteil, nämlich 10.053, Drittstiche. Somit haben 6.216.515 Menschen bzw. 69,6 Prozent der österreichischen Bevölkerung einen gültigen Impfschutz. 6.778.074 Personen bzw. 75,9 Prozent haben zumindest eine Impfung erhalten. 4.614.507 bzw. 51,7 Prozent haben bereits den Booster bekommen.

Am höchsten ist die Durchimpfungsrate (gültiger Impfschutz) im Burgenland mit 75,7 Prozent. In Niederösterreich haben 71,5 Prozent der Bevölkerung einen validen Impfschutz, in der Steiermark 70,6 Prozent. Nach Wien (68,6), Tirol (68,1), Kärnten (66,4), Salzburg (66) und Vorarlberg (65,5) bildet Oberösterreich das Schlusslicht mit 65,3 Prozent.