Im Burgenland, in Kärnten, Salzburg, Tirol und Vorarlberg bekommen am Freitag rund 340.000 Schülerinnen und Schüler ihr Semesterzeugnis, die sogenannte Schulnachricht, und starten dann in die einwöchigen Ferien.  Die letzte der drei Ferienstaffeln beginnt dann am 21. Februar für die rund 350.000 Schülerinnen und Schüler in Oberösterreich und der Steiermark.

Für rund 450.000 Kinder und Jugendliche in Wien und Niederösterreich neigen sich die Ferien unterdessen dem Ende zu. Mit ihrer Rückkehr ins Klassenzimmer am Montag gelten dann für die Jüngsten geänderte Maskenregeln: An den Volksschulen darf am Sitzplatz wieder die Maske abgenommen werden. In allen anderen Schultypen muss weiter durchgängig Mund-Nasen-Schutz bzw. in der Oberstufe FFP2-Maske getragen werde. Bereits seit 7. Februar ist für alle Schülerinnen und Schüler wieder Turnen ohne Maske erlaubt.

Wo Verkehrsteilnehmer Geduld brauchen

Auch in Teilen Deutschlands und Tschechiens beginnen die Ferien und somit ist vor allem in Westösterreich, aber auch in der Wiener Gegend mit einen deutlich erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen, wie ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider erklärt. Stundenlange Verzögerungen wie vor Corona werden aber eher ausbleiben.

Mit Staus sollten Autofahrer besonders auf den Zu- und Abfahrten zu den Skigebieten in Westösterreich und an den Grenzen rechnen. Speziell auf der Achensee Straße (B181) vor der Einfahrt ins Zillertal, der Eiberg Straße (B173) vor Kufstein, der Fernpass Straße (B179), der Loferer Straße (B178) im Bereich zwischen St. Johann/Tirol und Söll und der Zillertal Straße (B169) wird es demnach zu Staus und längeren Verzögerungen kommen.

Blockabfertigung vor dem Brettfalltunnel auf der B169 ist sehr wahrscheinlich. Auch vor dem Lermoosertunnel und dem Grenztunnel Vils/Füssen auf der B179 ist die blockweise Durchschleusung des Verkehrs möglich. An den Grenzen wird Geduld vor allem vor der Grenze Drasenhofen/Mikulov auf der Brünner Straße (B7), der Grenze Kufstein/Kiefersfelden auf der Inntalautobahn (A12), der Grenze Walserberg auf der Westautobahn (A1) und der Wiener Straße (B1) ein guter Reisebegleiter sein.

"Im Zuge des Ferienendes und der Rückreise sind Autofahrer und Insassen, die am Sonntag ab den Nachmittagsstunden bis in den Abend, mehr Zeit auf der Südautobahn (A2) im Großraum Wien und der Ostautobahn (A4), zwischen Fischamend und Wien einplanen, gut beraten. Auch auf den Stadteinfahrten, wie der Altmannsdorfer Straße, Triester Straße und der Westeinfahrt oder der Südosttangente sind Geduld und ein Zeitpolster gefragt," weiß Haider.