Ein Lenker eines Sattelschleppers war seit Oktober 2021 mindestens 42.600 Kilometer ohne gültigen Führerschein unterwegs. Die illegale Fahrt wurde am Donnerstag von Polizisten der Landesverkehrsabteilung Salzburg auf der Tauernautobahn bei Puch (Bezirk Hallein) gestoppt. Die Beamten stellten weitere Vergehen fest. Damit der 55-Jährige nicht weiterfahren konnte, brachten sie eine technische Sperre am Lkw an. Zudem musste der Bosnier 3000 Euro an Sicherheitsleistung zahlen.

Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass die Größe der Reifen falsch war. Dadurch wurde am Tachograf eine geringere Geschwindigkeit gespeichert, obwohl der Lkw schneller fuhr. Zudem hielt der Lenker auf der Tauernautobahn den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand zu dem vor ihm fahrenden Lastwagen nicht ein, und er soll auch gegen die Ruhezeiten verstoßen haben. Sein Führerschein war am 19. Oktober des Vorjahres abgelaufen.

Ebenfalls am Donnerstag haben Polizisten in der Stadt Salzburg einen völlig desolaten Pkw aus dem Verkehr gezogen. Teile des Unterbodens hingen herunter und ein Teil des Auspuffes fehlte, wodurch der Wagen viel Lärm und Rauch verursachte. Während der Kontrolle floss Öl aus dem Pkw. Der 30-jährige Lenker durfte wegen Gefahr im Verzug nicht mehr weiterfahren. Er musste den Zulassungsschein abgeben. Zudem wurden die Kennzeichentafeln abgenommen.