In Wörgl in Tirol ist am Freitag der Versuch von zwei Freundinnen aufgeflogen, sich ein Corona-Zertifikat zu erschwindeln. In der Teststraße stieß man auf falsche Angaben, jetzt hagelt es eine Reihe von Anzeigen: Fahrlässige Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten, Fälschung eines Beweismittels und Gebrauch eines fremden Ausweises sind die Delikte, die die Polizei in einer Aussendung nach ersten Ermittlungen aufzählte.
Eine 18-Jährige hatte sich am Freitag testen lassen wollen, dabei fiel dem Testpersonal auf, dass es sich nicht um die zum Test angemeldete Frau handelte, weil jemand diese persönlich kannte.
Darauf angesprochen, gestand die junge Frau: Sie habe sich im Namen einer 23-jährigen Studentin testen lassen wollen, damit diese im Nachhinein den Genesenenstatus erhalte. Die 18-Jährige war zum Zeitpunkt der Testung behördlich abgesondert und hätte das Haus nicht verlassen dürfen.