Nach einem neuen Pandemie-Höchstwert mit über 17.000 Fällen am Mittwoch wurden von Freitag auf Samstag binnen der letzten 24 Stunden wieder 16.749 Neuinfektionen in Österreich registriert.
Im Wochenvergleich wird der Zuwachs besonders deutlich: Am vergangenen Samstag waren es laut Behörden noch 7.405 Neuinfektionen, das ist weniger als die Hälfte des heutigen Wertes. In den Spitälern ist in den vergangenen 24 Stunden die Zahl der Covid-Patienten leicht zurückgegangen.
In den Krankenhäusern liegen derzeit 890 infizierte Personen, das sind um 13 weniger als am gestrigen Freitag und 30 weniger als noch vor einer Woche. Auf Österreichs Intensivstationen benötigen aktuell 214 Covid-Patientinnen und -Patienten eine Behandlung. Das sind um 14 weniger als am Freitag und um 57 weniger als noch vor einer Woche. Zehn neue Todesfälle wurden vermeldet. Die österreichweite Sieben-Tage-Inzidenz ist auf 1.108,7 Fälle pro 100.000 Einwohner gestiegen.
Die Zahl der aktiven Fälle steigt auf 126.064. Derzeit befinden sich 890 Personen aufgrund des Coronavirus in Spitalsbehandlung, davon 214 auf Intensivstationen.
Die Infektionen aufgeteilt je nach Bundesland:
Wien: +4.782
Vorarlberg: +773
Tirol: +1.861
Steiermark: +1.426
Salzburg: +1.588
Oberösterreich: +2.939
Niederösterreich: +2.406
Kärnten: +686
Burgenland: +288
Weitere Beratungsgespräche zur Teststrategie
Das Corona-Beratungsgremium Gecko wird auch am Samstag aktuelle Themen, darunter die Teststrategie beleuchten. Nachdem sich am Freitag sowohl Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer als auch die oberösterreichische Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (beide ÖVP) dafür ausgesprochen hatten, die nicht überwachten "Wohnzimmer"-Antigen-Selbsttests wieder zuzulassen. Am Freitag stellte man klar, dass es vorerst keinen Strategiewechsel geben wird.
2G-Regel: Seit Dienstag 1.000 Übertretungen geahndet
Seit Dienstag muss der Handel die Einhaltung der 2G-Regel in den Geschäften kontrollieren bzw. müssen Menschen im Freien eine FFP2-Maske tragen, wenn der Zwei-Meter-Abstand eingehalten werden kann. Bis Samstagvormittag wurden seit Einführung dieser neuen Regeln rund 180.000 Kontrollen durchgeführt, der Schwerpunkt lag auf dem Handel, der Gastronomie und touristischen Hotspots, wie das Innenministerium in einer Aussendung mitteilte. 1.000 Übertretungen wurden geahndet.