Die Männer hatten sich mit rund acht weiteren Personen auf einer Wiese im Gemeindegebiet von Klausen Leopoldsdorf getroffen, um die Silvesternacht zu feiern. Dabei haben sie sogenannte Kugelbomben gezündet. Als eine der Bomben nicht sofort gezündet hat, haben sich vier Personen dem Feuerwerkskörper genähert, dabei ist er explodiert.
Ein 23-Jähriger aus dem Bezirk wurde bei der Explosion tödlich verletzt. Ein 21-Jähriger erlitt schwere Verletzungen, eine 19-Jährige und eine weitere männliche Person wurden leicht verletzt, berichtete die Polizei, der gegen 0.30 Uhr alarmiert wurde, in einer Aussendung.
Die Verletzten wurden nach der Versorgung durch Rettungskräfte vor Ort in umliegende Spitäler verbracht. Weitere Erhebungen zum Unfallhergang sowie die Tatortarbeit werden durch eine Kriminaldienststreife des Bezirks und die Bediensteten der Polizeiinspektion Alland durchgeführt. Es befindet sich ebenfalls ein sprengstoffkundiges Organ zur Überprüfung der pyrotechnischen Gegenstände vor Ort, teilte die Polizei mit.
Weitere Verletzte in der Silvesternacht
Auch in Tirol kam es bei zwei Vorfällen mit pyrotechnischen Gegenständen zu teils schweren Verletzungen. In Weerberg wollte ein 19-jähriger Österreicher vor dem Wohnhaus eine Rakete zünden. Sein 59-jähriger Vater stand dabei direkt neben ihm. Als der 19-Jährige die Rakete an der Zündschnur anzünden wollte, explodierte diese plötzlich. Durch die Explosion wurde der 19-Jährige an beiden Augen schwer verletzt. Sein Vater erlitt eine Platzwunde an der linken Stirn und einen Gehörsturz.
In Achenkirch zündete ein 42-jähriger Österreicher zwei Feuerwerksbatterien der Klasse F2. Aufgrund einer Unterbrechung des Feuerwerks ging der Mann zu der Batterie. Genau in dem Moment als er sich mit dem Gesicht oberhalb des Objektes befand, zündeten weitere Feuerwerkskörper dieser Batterie und trafen ihn im Gesicht. Der Mann erlitt eine Rissquetschwunde unterhalb des linken Auges sowie eine Verletzung des Auges.