Die neue Corona-Variante Omikron dürfte an Fahrt gewinnen. Von Montag auf Dienstag ist die Zahl der Neuinfektionen wieder kräftig in die Höhe gegangen. Innerhalb von 24 Stunden waren es 2.416 Neuansteckungen, tags zuvor waren es noch 1.550. Allerdings wurden am Dienstag mehr als 2,4 Millionen Tests eingemeldet - diese hohe Zahl ist auf Nachmeldungen in Niederösterreich zurückzuführen. Innerhalb einer Woche waren es 5,7 Millionen Tests.
Ansonsten hätte das bedeutet, dass von Montag auf Dienstag knapp die Hälfte der Tests der vergangenen sieben Tage gemacht wurden. Das Gesundheits- und Innenministerium meldete 2.410.153 PCR- und Antigen-Schnelltests. Der Hauptanteil - nämlich 1.958.724 waren aussagekräftige PCR-Tests. Die Positiv-Rate der PCR-Tests betrug allerdings unterdurchschnittlich 0,1 Prozent. Seit Pandemiebeginn wurden mehr als 157 Millionen Tests durchgeführt.
Weitere 22 Todesopfer
22 Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, starben. In den Spitälern wurde ein Rückgang an Corona-Patienten verzeichnet: Acht Personen weniger als am Vortag sind auf medizinische Behandlung im Krankenhaus angewiesen. Die Zahl der Intensivpatienten ging um elf zurück. Damit werden 372 Corona-Infizierte derzeit intensivmedizinisch behandelt.
Die mit Abstand meisten neuen Fälle gibt es diesmal in Wien, gefolgt von Tirol.
Somit liegt die derzeitige Zunahme der Neuinfektionen über dem Schnitt von 2.080. Die Sieben-Tage-Inzidenz ging leicht auf 163 Fälle pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche zurück. Am Montag betrug sie noch 164,2. Das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz ist derzeit Tirol mit 266,3.