In allen Landeshauptstädten hängen seit Donnerstag Plakate mit der Aufschrift "Man tötet nicht aus Liebe". Mehr als 400 Einzelpersonen haben die von der zivilgesellschaftlichen Kampagnenorganisation #aufstehn initiierte Aktion gegen männliche Gewalt an Frauen über Crowdfunding finanziert. Der Zeitpunkt sei nicht zufällig gewählt: "Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit erreicht die Zahl der Fälle häuslicher Gewalt ihren Höhepunkt", so die Organisatorinnen und Organisatoren.

Der Corona-Lockdown verschärfe die Situation noch. Das Problem sei mit den am Freitag zu Ende gehenden internationalen "16 Tagen gegen Gewalt an Frauen" nicht vorbei.