In den vergangenen 24 Stunden (Stand: Montag, 9.30 Uhr) sind in Österreich 8526 Corona-Neuinfektionen verzeichnet worden. Vor einer Woche waren es 13.806 neue Fälle. 37 Menschen, die mit dem Virus infiziert waren, starben. Die Zahl der Patienten auf den Normalstationen stieg stark an.
Gleich 109 Patienten kamen neu auf den Normalstationen dazu. Auf den Intensivpatienten wurde in den vergangenen 24 Stunden ein Patient weniger betreut. In Spitälern behandelt werden derzeit 3325 Corona-Patienten, davon 619 auf Intensivstationen.
Vor einer Woche - am 22. November - war der vierte österreichweite harte Lockdown in Kraft getreten. Damals meldeten die Behörden 13.806 neue Fälle, vor zwei Wochen waren es 11.889 gewesen. Weniger neue Fälle als am heutigen Montag wurden in Österreich zuletzt am 9. November registriert, 7.712 Neuinfektionen binnen 24 Stunden waren es da gewesen.
Die 8.526 Neuinfektionen liegen unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage, da waren es täglich 11.627. Allerdings wurde am Sonntag rund ein Drittel weniger getestet wie in der vergangenen Woche jeden Tag. Die Sieben-Tages-Inzidenz betrug am Montag nun 911,2 Fälle pro 100.000 Einwohner.
Insgesamt wurden am Sonntag 241.853 PCR-Tests durchgeführt. Der Anteil der positiven Tests liegt somit bei 3,5 Prozent und ist nur geringfügig höher als die Positivitätsrate im 7-Tage-Schnitt, die 3,4 Prozent beträgt (berechnet aus dem 7-Tage-Schnitt aller durchgeführten behördlichen PCR-Tests und dem 7-Tage-Schnitt aller positiven PCR-Tests).
Am Montag hatten 5,96 Millionen Menschen und somit mehr als zwei Drittel mit gültigem Impfschutz. Am Wochenende wird sowohl weniger getestet als auch geimpft. 50.985 Impfungen wurden verabreicht, weniger als die Hälfte der täglichen Impfungen in der vergangenen Woche.
Der Lockdown-Gipfel der Regierung am Montag soll klären, ob der Lockdown bisher genug Wirkung zeigt, um an den Öffnungsschritten am 12. Dezember festhalten zu können. Mittlerweile wurde die neue Virus-Variante Omikron mittels Sequenzierung in Österreich nachgewiesen, konkret in Tirol, 30 weitere Verdachtsfälle würden derzeit außerdem untersucht.