Schüler, Eltern und Lehrkräfte in Oberösterreich und Salzburg erlebten am Donnerstag ein skurriles Hin und Her. Das Ergebnis: Die Schulen in den beiden Bundesländern bleiben grundsätzlich geöffnet. Ob die Schülerinnen und Schüler aber auch tatsächlich kommen sollen, darüber herrscht zwischen Bildungsminister Heinz Faßmann auf der einen und den Landeshauptmännern Thomas Stelzer und Wilfried Haslauer (alle ÖVP) auf der anderen Seite allerdings Uneinigkeit. Die Landesregierungen appellierten an die Eltern, die Kinder nach Möglichkeit zu Hause zu lassen. In einem Schreiben des Ministeriums an die Schulleitungen heißt es hingegen: „Die Schule bleibt für einen den Umständen angebrachten Schulbetrieb offen.“ Denn es werde nirgends so systematisch getestet wie in den Schulen.
Sonja Peitler-Hasewend