In dieser Woche hat es bei den PCR-Tests an den Schulen vorerst 1558 positive Ergebnisse gegeben. In diesen Daten fehlen aber noch die Resultate der zweiten Wiener Testrunde vom Mittwoch (in allen anderen Bundesländern gibt es an den Schulen nur einen PCR-Test pro Woche). Damit wurden deutlich mehr positive Tests als im Vergleichszeitraum der Vorwoche (858) verzeichnet, was vor allem auf die Bundeshauptstadt zurückzuführen ist.
In Wien wurden demnach 1134 "Treffer" verzeichnet, das sind doppelt so viele wie im Vergleichszeitraum der Vorwoche (552). Auch in der Steiermark gab es auf niedrigerem Niveau mehr als eine Verdoppelung, in den anderen Bundesländern stiegen die Zahlen nicht so stark bzw. stagnierten. Aus Oberösterreich wurden 138 positive Fälle gemeldet (Vorwoche: 124), aus der Steiermark 78 (32), aus Niederösterreich 77 (50), aus Salzburg 43 (30), aus Kärnten 37 (26), aus Tirol 35 (33), aus dem Burgenland neun (drei) und aus Vorarlberg sieben (acht).
Eigenes Testprogramm in Wien
Die Zahlen aus Wien sind mit jenen der anderen Bundesländer allerdings nicht vergleichbar: In der Bundeshauptstadt wird mit Ausnahme der Volksschulen mit einem eigenen Programm ("Alles gurgelt") getestet. Dabei schlägt der Test bereits bei einem höheren CT-Wert als positiv an. Außerdem fließen in die "Alles gurgelt"-Zahlen nicht nur die positiven Ergebnisse der Massentests an den Schulen ein, sondern auch etwa die zusätzlichen Testungen von symptomatischen Schülern bzw. nach positiven Fällen in der Familie mit "Alles gurgelt".
In Oberösterreich sind zwei Schulen wegen gehäufter Infektionen geschlossen. Trotz der zunehmenden Zahl an positiven Tests sind dafür deutlich weniger Klassen in Quarantäne als in der Vorwoche: Österreichweit sind es 70 - die meisten in Wien (19), gefolgt von Niederösterreich (13), Oberösterreich und Kärnten (je elf), Salzburg und Tirol (je sechs) und Vorarlberg (vier). In der Steiermark und im Burgenland gab es keine geschlossenen Klassen.