Ein Auto ist in der Nacht auf Dienstag auf der Westautobahn (A1) bei Pöchlarn (Bezirk Melk) von der Leitschiene durchbohrt worden und anschließend in Flammen aufgegangen. Die drei Insassen wurden "wie durch ein Wunder" nur leicht verletzt und konnten den stark beschädigten Pkw selbstständig verlassen, berichtete die Feuerwehr Pöchlarn auf Facebook. Ein Stück der Leitschiene sowie Fahrzeugteile wurden auf die Fahrbahn geschleudert, ein Kastenwagen prallte dagegen.

Das Auto war gegen 1.30 Uhr Richtung Salzburg aus vorerst unbekannter Ursache rechts von der Fahrbahn abgekommen und frontal in den Aufpralldämpfer der Leitschiene gekracht. Ein 20 Meter langes Stück davon wurde abgerissen. "Die Leitschiene steckte von der Motorhaube bis zur Rücksitzbank im Pkw", teilte die Feuerwehr mit. Das Kfz geriet in Brand, die Helfer löschten die Flammen.

© FF Pöchlarn

Der Kastenwagen blieb rund 100 Meter nach dem Anprall stark beschädigt am Pannenstreifen stehen. Weil große Mengen an Betriebsmittel über die Autobahn verteilt wurden, waren umfassende Reinigungsarbeiten notwendig.

Für die Bergung wurde die Leitschiene mittels Trennschleifer abgeschnitten, anschließend wurden der Pkw und der Kastenwagen abtransportiert. Die Feuerwehr stand drei Stunden lang im Einsatz.