Die Schule ist vorbei, die Matura liegt hinter ihnen und viele Absolventen zieht es zum Feiern in den Süden. X-Jam ist einer der Veranstalter, der massenweise junge Leute zu Partys nach Kroatien bringt. Aber auf den Partys soll es einem Bericht von heute.at zufolge zu mehreren unangenehmen Zwischenfällen gekommen sein, darunter sexuelle Übergriffe, Rassismus und Gewalt.
Ein 18-Jähriger aus Niederösterreich kehrte eben erst aus dem kroatischen Porec zurück und rief seine Altersgenossen auf Instagram auf, ihm ihre Eindrücke zu übermitteln. Das Echo dürfte beträchtlich gewesen sein, ihn erreichten in kurzer Zeit "dutzende bedrückende Berichte von Betroffenen" aus ganz Österreich.
"Ein guter Freund wurde aufgrund seiner Hautfarbe von zwei Securitys zusammengeschlagen", heißt es in einem Post. Ein anderer Security soll eine Maturantin ungefragt in ihr Zimmer begleitet, sich zu ihr ins Bett gelegt und sie begrapscht haben.
Heute.at gegenüber gibt X-Jam an, dass Vorwürfe gegen Mitarbeiter von externen Security-Firmen aus Österreich und Kroatien zwar bekannt seien, diese könnten aber "zum jetzigen Zeitpunkt nicht bestätigt werden". Berichte über angebliche Vergewaltigungen und K.O.-Tropfen "können aus heutiger Sicht ausgeschlossen werden", hieß es von X-Jam.
Der 18-Jährige hofft indes, dass sich noch weitere Betroffene melden. "Diese erschreckenden Erfahrungen auf den Events müssen sofort aufhören", fordert er.