Die Zahl der Todesopfer dürfte am Mittwoch die 10.000er-Marke überschreiten. Seit Dienstag wurden 38 weitere Tote registriert, im Sieben-Tages-Schnitt waren es täglich 31,1. In der vergangenen Woche kamen 218 Todesfälle dazu, nunmehr sind es bereits 9.997 Tote. Pro 100.000 Einwohner sind seit Beginn der Pandemie 112,3 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben.
Am Dienstag wurden 2026 Neuinfektionen vom Krisenstab des Innen- und Gesundheitsministeriums gemeldet - am Mittwoch (Stand 9.30 Uhr früh) waren es bereits wieder 2523 und damit um knapp 500 Infektionen mehr.
Am Mittwoch gab es in Österreich 26.836 aktive Fälle, um 279 weniger als am Dienstag. Genesen sind seit Ausbruch der Epidemie 563.256 Personen, innerhalb der vergangenen 24 Stunden wurden 2.764 als wieder gesund gemeldet.
Seit Dienstag wurden 262.443 PCR- und Antigenschnell-Tests eingemeldet. Davon waren 84.298 aussagekräftige PCR-Tests. Die Positiv-Rate der PCR-Tests betrug drei Prozent.
In den Spitälern gab es eine leichte Entspannung zum Vortag: Auf den Normalstationen gab es 95 weniger Patienten und auf den Intensivstationen neun weniger. Derzeit befinden sich 2.009 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung. Davon werden 557 auf Intensivstationen betreut.
Zahl der Impfungen steigen
40.996 Impfungen sind am Dienstag durchgeführt worden. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 1.818.853 Menschen zumindest eine Teilimpfung erhalten: Das sind 20,4 Prozent der Bevölkerung. 738.950 und somit 8,3 Prozent der Österreicher sind bereits voll immunisiert.
Am höchsten ist die Durchimpfungsrate in Tirol mit 25,4 Prozent. Im Burgenland sind 24,1 Prozent der Bevölkerung geimpft, in Vorarlberg 23,4 Prozent. Nach Kärnten (22,3), Niederösterreich (21,9), Oberösterreich (18,7), Wien (18,5) und der Steiermark (18,2) bildet Salzburg das Schlusslicht mit einer Durchimpfungsrate von 17,2 Prozent.
Vor genau einem Jahr, am 20. April 2020, wurden übrigens 78 Neuinfektionen gemeldet - bei damals geringen 3.700 Tests. Die Zahl der Todesopfer seit Beginn der Pandemie betrug vor einem Jahr 491, in Krankenhäusern wurden 756 Covid-19-Patienten behandelt, 196 davon auf Intensivstationen.
Leichte Entspannung in Wien
In der Bundeshauptstadt Wien ist die Zahl jener Menschen, die sich aufgrund einer Coronavirus-Infektion in einem Krankenhaus befinden gesunken. Laut Daten des Innen- und Gesundheitsministeriums waren am Mittwoch 652 Personen hospitalisiert, um 50 weniger als am gestrigen Dienstag. Davon benötigten 209 Personen intensivmedizinische Betreuung, um zwei weniger als am Vortag.
Einen deutlicheren Rückgang gibt es in den Spitälern bei einem Blick über einen längeren Zeitraum. Insgesamt befinden sich aktuell um 106 Personen weniger als noch vor einer Woche im Krankenhaus (minus 14 Prozent). Auch auf den Intensivstationen wurde ein Rückgang verzeichnet. Mit Stand Mittwoch befinden sich um 14 Personen weniger in intensivmedizinischer Betreuung als noch vor einer Woche. Das Minus beträgt 6,3 Prozent.
Der Wiener Gesundheitsverbund, Träger der städtischen Spitäler, der gemeinsam mit den Ordensspitälern die Betreuung von Covid-Patientinnen und -Patienten stemmt, sprach zuletzt von einer Stabilisierung der Patientenzahlen, wenngleich auf hohem Niveau.
Was das generelle Infektionsgeschehen anbelangt, so wurden für den gestrigen Dienstag wurden 714 positive Test-Befunde eingemeldet, hieß es in einer Aussendung des medizinischen Krisenstabes am Mittwoch. Abzüglich von Datenbereinigungen aus den vergangenen Tagen gibt es 521 neue Fälle.