Das Innenministerium hat laut einem Bericht der Tageszeitung "Kurier" zuletzt eine Häufung an gefälschten PCR-Tests bei der Ein- und Ausreise über die österreichische Grenze festgestellt. Vom 8. bis 12. April wurden demnach 46 Fälschungen sichergestellt. Die Dunkelziffer dürfte aber viel höher sein.
Der Modus Operandi ist unterschiedlich, wie Ministeriumssprecher Patrick Maierhofer bestätigte. Neben professionell gefälschten Dokumenten würden auch immer wieder sehr laienhafte Fälschungen auffallen. Die falschen Tests könnten kostspielige Folgen haben: Urkundenfälschung kann eine Geldstrafe von mehreren Tausend Euro und eine Haftstrafe von bis zu einem Jahr zur Folge haben.
Dennoch dürfte der Handel mit gefälschten Tests dem "Kurier" zufolge europaweit florieren. Auch aus der Schweiz und Deutschland melden Behörden, dass häufig Fälschungen auffliegen würden. Gekauft werden können die Dokumente auf verschiedenen Plattformen im Internet. Auch per WhatsApp gibt es Angebote. Die Kosten belaufen sich demnach auf um die 100 Euro.