Der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) hat am Mittwoch im Rahmen einer Pressekonferenz erneut einen Mangel an verfügbaren Impfstoffen zum Schutz vor SARS-CoV-2 beklagt und das ursprüngliche Impfziel für die Bundeshauptstadt revidiert. Das ursprüngliche Vorhaben, bis Ende Juni 70 Prozent der impfbaren Wiener Bevölkerung geschützt zu haben, sei nicht mehr einzuhalten, sagte Hacker.
"Es schaut im Augenblick so aus, dass wir 60 Prozent der Bevölkerung, die für die Impfung infrage kommt, bis Ende Juni geimpft haben werden. Das ist weniger als erwartet", sagte Hacker. Es habe sich gezeigt, dass die avisierten Liefermengen nicht zur Verfügung stehen. Das neben dem Austria Center zweite angedachte Impfzentrum am Standort Messe wird daher vorerst nicht aufsperren, kündigte Hacker an. Mangels ausreichend verfügbarer Impfdosen wäre das "sinnlos".