In den vergangenen 24 Stunden sind in Österreich wieder mehr als 3100 Neuinfektionen verzeichnet worden. Innen- und Gesundheitsministerium meldeten 3124 neue Fälle, wodurch im Schnitt der vergangenen Woche täglich 3116 Neuinfektionen hinzukamen. Auf stabil hohem Niveau blieb die Zahl der belegten Intensivbetten - 446 waren es am Donnerstag, um ein Covid-19-Erkrankter weniger als am Vortag. Einen geringen Rückgang gab es auch insgesamt bei den Patienten im Krankenhaus.
In Spitalsbehandlung befanden sich am Donnerstag österreichweit 2068 Menschen - um 18 weniger als am Mittwoch. Bei den Intensivbetten wurde österreichweit ein Rückgang von einem Patienten verzeichnet. In den besonders ausgelasteten Stationen in der Bundeshauptstadt mussten am Donnerstag um neun Patienten weniger als am Mittwoch behandelt werden. 167 Infizierte lagen in Wien auf Intensivstationen. In Niederösterreich wiederum gab es drei zusätzliche Covid-19-Patienten, wodurch die Intensiv-Belegung auf 94 stieg. Beim bisherigen Höchststand am 25. November 2020 waren 115 Intensivbetten belegt gewesen. Dem Rekordwert näherte sich auch das Burgenland weiter an. Seit Mittwoch mussten zwei weitere Patienten auf Intensivstationen aufgenommen werden, somit befanden sich am Donnerstag dort 18 Erkrankte. Die bisher meisten hatte es im östlichsten Bundesland am 30. November mit 22 gegeben.
Im Vergleich zu vergangenem Donnerstag ist die Zahl der Neuinfektionen heute leicht zurückgegangen. Am 18. März wurden österreichweit 3357 neue Fälle registriert, eine Woche zuvor waren es jedoch noch weniger als 3000 gewesen. Am 11. März hatten die Ministerium 2997 weitere bestätigte SARS-CoV-2-Infizierte gemeldet.
Inzidenz leicht gesunken
Die Sieben-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner sank am Donnerstag leicht auf 245 (Mittwoch: 247,7) ab. Innerhalb der vergangenen Woche waren 21.812 Neuinfektionen verzeichnet worden. Am Donnerstag waren österreichweit 33.755 Menschen bestätigte aktive Fälle - um 234 mehr als am Mittwoch. Täglich kamen in der vergangenen Woche somit 591 weitere aktive Fälle hinzu.
Seit Mittwoch wurden weitere 27 Todesopfer verzeichnet. Österreichweit sind somit bisher 9178 Personen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben. Innerhalb der vergangenen Woche wurden 196 Todesfälle registriert. Pro 100.000 Einwohner sind seit Beginn der Pandemie bereits 103,1 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben.
In Österreich wurden bisher 526.393 Menschen positiv getestet. 483.460 gelten als wieder genesen. Den 3124 Neuinfektionen standen am Donnerstag wieder weniger - 2863 - neu genesene Menschen gegenüber.
Am Donnerstag wurden wieder sehr hohe Testzahlen gemeldet. Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 418.328 PCR- und Antigenschnell-Tests eingemeldet. Davon waren 75.238 aussagekräftige PCR-Tests, die Positivrate lag bei 4,2 Prozent. Im Schnitt waren in der vergangenen Woche täglich 56.519 zuverlässliche PCR-Abstriche - untersucht worden, davon fielen 5,5 Prozent positiv aus.
Die meisten Neuinfektionen wurden am Donnerstag wieder in der Bundeshauptstadt gemeldet und waren vierstellig - 1008 kamen in Wien hinzu. In Niederösterreich waren es 672, in Oberösterreich 445. Tirol meldete 247 weitere Infizierte, die Steiermark 229, Salzburg 202. In Kärnten wurden 102 Neuinfektionen verzeichnet, im Burgenland 102 und in Vorarlberg waren es 99.
Exakt 1.033.613 Menschen in Österreich wurden bis Mittwoch laut den Zahlen des E-Impfpasses zumindest einmal geimpft. Sie entsprechen 11,6 Prozent der Gesamtbevölkerung. Von Dienstag auf Mittwoch kamen 31.973 Stiche hinzu. Voll immunisiert wurden bisher 358.475 Menschen, die vier Prozent der Bevölkerung ausmachen.