Vier Skitourengeher haben die Nacht auf Montag auf dem Ötscher verbracht. Das Quartett war im Gelände festgesessen, die eingeleitete Suche war am Sonntagabend wegen einbrechender Dunkelheit abgebrochen worden. Am Montag drangen die Helfer schließlich zu den Männern vor. Alle vier wurden gerettet, teilte Michael Hochgerner von der Alpinpolizei der APA mit. Die Freizeitsportler wurden ins Tal befördert und in umliegende Krankenhäuser gebracht.

An Ort und Stelle waren etwa 70 Helfer. "Sie haben einen guten Einsatz geleistet", resümierte Hochgerner. Aufgrund der vorherrschenden schlechten Sicht und der mit erheblich (Stufe drei der fünfteiligen Skala) bewerteten Lawinengefahr habe sich die Aktion als schwierig erwiesen. Unterstützung aus der Luft war nicht möglich. "Der Hubschrauber konnte nicht vordringen", sagte Hochgerner mit Verweis auf die Wetterlage.

Wie auch der ORF Niederösterreich berichtete, war die Bergrettung in den Nachstunden in Kontakt mit den vier in einer Schneewechte biwakierenden Alpinisten gestanden. Per Seilzügen waren die Männer mit u.a. mit Flüssigkeit und einem Funkgerät versorgt worden.