Erzbischof Franz Lackner bleibt vorerst - bis einschließlich Sonntag - in Selbstisolation. Das hat die Erzdiözese Salzburg Mittwochnachmittag mitgeteilt. Bei der Entscheidung des Salzburger Erzbischofs handelt es sich um eine Vorsichtsmaßnahme; er wolle niemanden leichtfertig gefährden und auf Nummer sicher gehen, hieß es in der Aussendung. Sitzungen und bevorstehende Termine wurden verschoben oder abgesagt. Die derzeit laufende Bischofskonferenz, die Erzbischof Lackner als Vorsitzender leitet, findet online - via Videokonferenz - statt. Eine Pressekonferenz im Anschluss an die Vollversammlung der Bischöfe ist aufgrund der derzeitigen Situation nicht geplant. Die Bischofskonferenz wird die Öffentlichkeit am Freitag über die Ergebnisse der Konferenz via Aussendung informieren.
Gemeinsam heilige Messe gefeiert
Im Umfeld des Erzbischofs hatte es vergangene Woche einen positiven Coronafall gegeben. Lackner hatte sich daraufhin in Selbstisolation begeben. Ein Mitarbeiter der Erzdiözese war am Dienstag vergangener Woche positiv getestet worden; er zeigte und zeigt immer noch keine Symptome. Erzbischof Lackner hatte mit dem betroffenen Mitarbeiter am Sonntag zuvor an einer Liturgie teilgenommen.
Kirchliche Osterfeiern
Die heimischen Oberhirten beraten derzeit über die Themen Menschenhandel und die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das kirchliche Leben, die Seelsorge und Hilfsangebote. Ob es schon eine Regelung zum Osterfest Anfang April geben wird, ist ungewiss.