Seit dem ersten Lockdown im März haben viele Österreicher mehr Zeit zu Hause verbracht. Das wirkte sich auch auf Ordnung und Sauberkeit in den eigenen vier Wänden aus, ergab eine Umfrage im Auftrag von ImmoScout24. Ein Drittel der Österreicher gab dabei an, dass diese Aspekte nun viel wichtiger sind, 29 Prozent räumen öfter auf, 28 Prozent putzen öfter.
Besonders die 18 bis 29-Jährigen haben in der Krise ihre Liebe zu Sauberkeit und Ordnung entdeckt, gaben sie zumindest in der Umfrage an. Demnach sagten in dieser Altersgruppe 44 Prozent, dass sie darauf deutlich größeren Wert legen, deutlich mehr als ein Drittel räumt viel öfter auf und 42 Prozent putzen öfter. Insbesondere Männer gaben an, nun häufiger zu putzen und aufzuräumen, auch, dass sie mehr Wert auf Ordnung in der Wohnung legen. Frauen haben dagegen die Zeit in den eigenen vier Wänden verstärkt für eine neue Ordnung genützt: Jede zweite Befragte hat gründlich ausgemistet und damit Dinge erledigt, die davor schon lange liegen geblieben sind.
Reinstes Chaos
Doch nicht jeder hat in der Krise die Liebe zum Aufräumen oder zu Staubsauger und Wischmopp für sich entdeckt. Jeder zehnte Österreicher gab an, die eigenen vier Wände seien seit der Krise das reinste Chaos. Männer (16 Prozent) betrifft das eher als Frauen (7,5 Prozent).
Fast sechs von zehn Österreichern gaben insgesamt an, dass es bei ihnen immer schon ordentlich war. Bei den über 40-Jährigen sind es sogar zwei Drittel, die meinen, dass sie auch bisher bereits in einem ordentlichen und sauberen Zuhause gewohnt haben.