Wie schon nach dem Attentat von Christchurch verkündete Neuseelands Premierministerin, dass der Name des Attentäter nicht genannt wird - um ihn nicht, wie von ihm beabsichtigt, zu einer Person in den Geschichtsbüchern zu machen.

Auch nach dem Attentat von Wien am Montag stand rasch fest: Der Name des 20-Jährigen soll nicht genannt werden. Die Kleine Zeitung erklärte warum. Viele andere Medien hielten sich ebenfalls daran. Doch wie kann man den Namen auch aus den sozialen Medien raushalten? User kamen dabei auf eine ungewöhnliche Idee.

Eine neue Browsererweiterung für Chrome sorgt dafür, dass der Name des Attentäters auf sämtlichen Webseiten durch die urwienerische Beschimpfung ersetzt wird. So schreibt dann plötzlich der Schweizer "Blick" von "Oaschloch (20) versuchte nach Syrien zu reisen", während die deutsche "Welt" berichtet: "Oaschloch hat die österreichische Justiz getäuscht".