Das Aufstellen des Wiener Christbaums am Rathausplatz gehört zu den Fixterminen in der Vorweihnachtszeit – und an dieser Tradition wird auch heuer festgehalten. Zum Aufstellen des Weihnachtsbaums der Wienerinnen und Wiener am Donnerstag kam auch Bürgermeister Michael Ludwig: „In dieser Zeit der Corona-Pandemie und des brutalen Terrors ist der Baum ein schönes Zeichen für das Positive und den Zusammenhalt in unserer Stadt. Ein Zeichen, mit dem wir zeigen, dass die Stadt Wien normal funktioniert und die sicherste Metropole weltweit ist“, so die Aussage des Stadtoberhaupts. „Zudem steht der Baum als Symbol für die Solidarität zwischen den österreichischen Bundesländern.“
Der Weihnachtsbaum kommt dieses Jahr aus Oberösterreich, genauer gesagt aus einem Wald des Stifts Schlägl in der Gemeinde Klaffer am Hochficht. Die 33 Meter hohe und rund 200 Jahre alte Fichte wurde bereits vergangenen Freitag von Forstarbeitern des Stifts und der Gemeinde gefällt und für den Transport nach Wien bereitgemacht. Der Sattelschlepper mit dem Baum traf nach der 250 Kilometer langen Anfahrt aus dem Mühlviertel um 11.30 Uhr am Wiener Rathausplatz ein. Hier machten sich etwa 35 MitarbeiterInnen der Wiener Forstbetriebe sowie des Bau- und Gebäudemanagements der Stadt Wien – MA 34 an das Aufstellen der Fichte.
Passend zum Symbol des Zusammenhalts: Zum Aufrichten der 33 Meter hohen Fichte ist das Zusammenspiel von zwei Kränen notwendig, anschließend wurde der Baum im Boden verankert und mit Stahlseilen festgezurrt. In den kommenden Tagen wird der Baum von Baumpflegern der Wiener Stadtgärten verschönert und mit mehr als 2.000 energiesparenden LED-Lichtern geschmückt, damit er rechtzeitig zum Advent am Rathausplatz leuchten kann.