In Rum bei Innsbruck hat am Montag bei einem Imbissstand ein Pitbull Terrier einen Yorkshire Terrier attackiert. Der Yorkshire Terrier erlitt dabei lebensbedrohliche Verletzungen, berichtete die Polizei. Bei einem anschließenden Besuch einer nahegelegenen Tierarztpraxis hinterließ der Besitzer des Pitbull Terriers dann aber falsche Kontaktdaten.
Zwei 13-jährige Mädchen waren am Montag gegen 18.30 Uhr mit ihrem weißen Yorkshire Terrier an dem Imbissstand in der Steinbockallee vorbeispaziert, als sich plötzlich der braune bzw. fuchsfarbige Pitbull Terrier, der an einem leeren Stuhl angeleint war, losriss und den Hund der Mädchen attackierte. Der Besitzer des Pitbull Terriers und vermutlich dessen Sohn gingen daraufhin mit den Mädchen und dem verletzten Hund zu einem nahegelegenen Tierarzt. Der Pitbull Terrier wurde unmittelbar nach dem Vorfall von einer Frau mitgenommen.
Der Besitzer des Pitbull Terrier gab den Mädchen seine Kontaktdaten bekannt und versprach, dass er für die Tierarztkosten aufkommen werde. Im Nachhinein fand die Tierärztin jedoch heraus, dass die angegebenen Daten nicht stimmten. Sie erstattete daraufhin Anzeige.
Der Besitzer des Pitbull wurde als 40 bis 50 Jahre alt und rund 1,70 bis 1,80 Meter groß beschrieben. Er hatte einen Stoppelbart, sehr kurze schwarze Haare, eine hohe Stirn und eine stämmige bis korpulente Statur. Sein Sohn war 15 bis 20 Jahre alt, rund 1,60 bis 1,75 Meter groß und hatte blonde bis fuchsfarbige Haare und ebenfalls eine stämmige Statur. Die Polizei bat um Hinweise.