Ein nach einem Einbruchsversuch in ein Kellerabteil zurückgelassener Mund-Nasenschutz (MNS) hat einen 35-Jährigen hinter Gitter gebracht. An den Fernseher, auf den er es am Tatort in der Mariahilfer Straße in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus abgesehen gehabt haben soll, kam der Mann zwar nicht, vermutlich wurde er gestört. Dafür kam die Polizei mithilfe der auf der Maske gefundenen DNA auf seine Spur.
Der Tatzeitraum zwischen 16. und 27. April lag in der Phase der ersten Teilöffnung des Handels nach dem Corona-Lockdown, MNS-Masken gehörten schon zum Straßenbild. Der entweder weggeworfene und verlorene Atemschutz wurde auf "genetische Fingerabdrücke" untersucht. Die Spurenauswertung führte zu dem in der Leopoldstadt lebenden Beschuldigten. Er wurden gestern, Montag, in seiner Wohnung festgenommen und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in eine Justizanstalt gebracht.