Auf der Salzach unterhalb von Lend sind am Mittwoch gegen Mittag zwei Raftingboote gekentert. Der Unfall löste einen Großeinsatz der Wasserrettung, Feuerwehr, Polizei und dem Roten Kreuz aus. Das Gros der Insassen konnte sich ans Ufer retten oder wurde von den Einsatzkräften geborgen.
Am frühen Nachmittag stand fest: Alle Bootsinsassen sind aus dem Wasser gerettet worden. Wie Daniel Kofler vom Roten Kreuz zur APA sagte, werde keine Person mehr vermisst. Zwei Insassen wurden mit Verletzungen zunächst noch unbestimmten Grades ins Krankenhaus nach Schwarzach gebracht.
Wie ein Sprecher der Polizei zur APA sagte, waren drei Boote mit insgesamt 29 Personen am Fluss unterwegs. Aus noch unbekannter Ursache kenterten dabei zwei Raftingboote. Der Abschnitt der Salzach zwischen Eschenau bei Zell am See (Pinzgau) und Schwarzach (Pongau) bietet Wildwasser im mittleren Schwierigkeitsgrad. Er gilt bei Rafting-Unternehmen als beliebte Strecke.
Der Fluss führt nach den starken Regenfällen von Montag und Dienstag nach wie vor viel Wasser und Schlamm. Auch ein Hubschrauber stand im Sucheinsatz.