Sieben Prozent der Eltern wollen ihre Kinder in den kommenden Wochen nicht in die Schule schicken. Das zeigt eine vom Bildungsministerium in Auftrag gegebene Eltern-Umfrage. 86 Prozent gaben dagegen an, ihr Kind in die Schule gehen zu lassen, sieben Prozent äußerten sich nicht bzw. wussten dies noch nicht.
Für die Studie wurden von Peter Hajek Public Opinion Strategies von 8. bis 11. Mai 500 Eltern von Schülern und Kindergartenkindern online befragt (Schwankungsbreite: 4,4 Prozentpunkte). Gegenüber einer einen Monat davor durchgeführten Erhebung nahm dabei die Zahl jener stark ab, die ihre Kinder daheim lassen wollten (April: 29 Prozent).
Die Teilung der Schüler in zwei gleich große Gruppen mit wechselndem Unterricht fanden 60 Prozent sehr oder eher sinnvoll. Die dabei angebotene Betreuung an den unterrichtsfreien Tagen wollen neun Prozent fix und 18 Prozent möglicherweise nutzen - an den Volksschulen ist diese Quote aufgrund des Alters der Kinder naturgemäß wesentlich höher, an den Oberstufen deutlich geringer.
Weitere Ergebnisse: Den Etappenplan mit dem Hochfahren der Schulen in Wellen (ab 18. Mai für Volksschulen/Neue Mittelschulen/AHS-Unterstufe/Sonderschule, ab 3. Juni für Oberstufenschulen) finden 65 Prozent sehr oder eher sinnvoll, knapp ein Drittel ist gegenteiliger Meinung. Bei der Maskenpflicht beim Betreten der Schule, auf den Wegen in der Schule sowie in der Pause sind die Eltern gespaltener: 54 Prozent halten sie für sehr oder eher sinnvoll, 42 Prozent sind gegenteiliger Ansicht.