Mit Verurteilungen sind am Mittwochabend die beiden Prozesse vor Schöffensenaten am Landesgericht Salzburg zu Ende gegangen. Im Fall des Überfalls auf eine Tankstelle wurde der erste Angeklagte zu sechs Jahren verurteilt, ein Jahr wurde aus einer offenen Bewährungsstrafe widerrufen, teilte Peter Egger, Mediensprecher des Landesgerichts Salzburg, mit.
Der 20-Jährige hatte zwei Vorstrafen wegen Raubes. Der zweite Angeklagte wurde zu drei Jahren unbedingter Haft verurteilt. Beide Urteile sind nicht rechtskräftig. Der jugendliche Drittangeklagte erhielt 30 Monate unbedingter Haft, dieses Urteil ist rechtskräftig.
Nach dem Überfall auf eine Billa-Filiale erhielt der geständige Angeklagte zwei Jahre und drei Monate unbedingt, der nicht Angeklagte drei Jahre unbedingt. Der Schöffensenat ging dabei im Zweifel von der Verwendung einer Spielzeugpistole aus, beide Urteile sind nicht rechtskräftig.