Die Pensionistin aus Wels sei das erste Opfer seit drei Wochen. Versuche, die der Polizei gemeldet wurden, habe es allerdings unzählige gegeben, erfuhr die APA im Gespräch mit dem Landeskriminalamt. Familien sollen daher Senioren sensibilisieren.
Die Masche war die gleiche wie schon vor drei Wochen: Unbekannte riefen bei der 79-Jährigen an, gaben sich als Kriminalpolizisten aus und erzählten ihr, dass es in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft Einbrüche gegeben habe. Dabei sei ein Zettel mit ihrer Adresse gefunden worden, deshalb bestehe der Verdacht, dass auch bei ihr eingebrochen werden solle. Eine Kollegin würde Vermögensgegenstände abholen, um diese sicher zu verwahren, bis die Gefahr vorüber sei.
Bei drei Treffen übergab die Frau schließlich insgesamt mehr als 600.000 Euro.