Damit trotz der Einschränkungen im Alltag ein schönes und umweltfreundliches Ostern gelingt, hat die Umweltschutzorganisation Greenpeace 10 Ökotipps zusammengestellt. Diese sollen Menschen bei der Bewältigung der Krise unterstützen und dazu ermutigen, bei Einkauf und Ernährung die Umwelt zu schonen - etwa indem Ostereier mit natürlichen Zutaten gefärbt und für die Osterjause Bioprodukte verwendet werden.
„Auch wenn wir das Osterfest heuer anders als sonst feiern, können wir die Feiertage mit kleinen Gesten aufwerten und dabei uns selbst und der Umwelt etwas Gutes tun“, sagt Lisa Panhuber, Konsumexpertin bei Greenpeace Österreich. Im Greenpeace-Ratgeber finden sich etwa Anleitungen, um Eier mit Gewürzen und Lebensmittelresten auf natürliche Weise bunt zu färben. Wer die fertigen Farben lieber im Supermarkt kauft, kann sich an einer von Greenpeace erstellten Liste mit gesundheitlich unbedenklichen Eierfarben orientieren. Fertige Oster-Eier mit unbedenklichen Farben in Bio-Qualität sind österreichweit in allen Supermärkten erhältlich, wie ein Greenpeace Test ergeben hat.
Die Umweltschützer empfehlen Konsumenten für die Osterjause und Leckereien im Osternest, auf Produkte mit dem Bio-Siegel zurückzugreifen. Die biologische Landwirtschaft bietet viele Vorteile für Mensch und Natur: Gefährliche Spritzmittel sind verboten. Die schonende Bewirtschaftung unserer Böden sichert die Artenvielfalt und nützt damit wichtigen Bestäubern wie Bienen. Zudem bedeutet bio bei Fleisch auch mehr Tierwohl. Wer also zu Ostern auf Fleisch und den traditionellen Osterschinken nicht verzichten will, sollte zu Bioprodukten greifen. „Ostereier, Pinzen und Co in Bio-Qualität sind die beste Wahl und schonen Umwelt, Mensch und Tier. Wie wichtig ein gesunder Planet für alle ist, zeigt die aktuelle Ausnahmesituation sehr deutlich“, sagt Lisa Panhuber.
Der Greenpeace-Ratgeber enthält auch Oster-Upcycling Tipps für alle, die sich zu Hause handwerklich beschäftigen möchten: Aus Klopapierrollen mit Ohren werden lustige Osterhasen. Aus Kresse wird frisches Ostergras. Und aus einem runden Gefäß, zum Beispiel einem Blumentopf, wird ein buntes Osternest. “Viele von uns tragen derzeit am besten zur Bewältigung der Krise bei, indem sie zu Hause bleiben. Wer etwa mit Kindern das Warten auf den Osterhasen daheim verkürzen will, kann aus alten Dingen im Haushalt Neue machen. So zeigen wir, dass wir nicht immer etwas Neues kaufen müssen, sondern Gegenstände wiederverwerten können”, so Panhuber.