Damit Personen mit Corona-Verdacht so schnell wie möglich getestet werden können, hat das Rote Kreuz Salzburg am Montag einen "Corona-Drive-in" am Parkplatz bei der Red Bull Arena eingerichtet. "Zurzeit kommt es zu einem Anstieg der Testungen. Durch diese zusätzliche Maßnahme entlasten wir unsere mobilen Abstrichteams", erklärte Landesrettungskommandant Anton Holzer.

Die Teststation darf aber nicht eigenmächtig angefahren werden: Wenn der Verdacht einer Infektion im Raum steht, soll wie bisher weiter der Hausarzt oder die Gesundheits-Hotline 1450 angerufen werden. Besteht die Möglichkeit einer Erkrankung, wird der Patient dem "Drive-in" zugewiesen - sofern er sich gesundheitlich in der Lage sieht, ins Auto zu steigen.

Vor Ort nimmt die Polizei Zutrittskontrollen vor. Den Abstrich selbst übernehmen Rettungssanitäter. Der Patient muss dazu nicht aussteigen. Der "Drive-in" ist grundsätzlich in der Zeit von 8.00 bis 20.00 Uhr in Betrieb, die Erreichbarkeit richtet sich aber auch nach der Zahl der zugewiesenen Verdachtsfälle. Bereits heute, Dienstag, wird bei der Areitbahn in Zell am See (Pinzgau) ein weiterer "Drive-in" geöffnet.

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Wie viele Personen am Montag für einen Abstrich die neue Teststation besuchten, stand zunächst nicht fest. "Wir haben die Auswertung selbst noch nicht vorliegen", sagte ein Sprecher des Roten Kreuz zu APA. In den "Salzburger Nachrichten" war am Dienstag von 15 bis 20 Fahrzeugen pro Stunde zu lesen gewesen.