Der Andrang hat in den heimischen Supermarkt-Filialen am Samstag deutlich abgenommen, die Online-Shops von Billa und Interspar konnten die Bestellwünsche aufgrund der Coronavirus-Sorgen aber nicht alle abdecken. "Leider sind in Ihrer Region bereits alle Liefertermine ausgebucht. Weitere Termine werden in den nächsten Tagen freigeschalten", hieß es am Sonntag auf der Billa-Website.
Grundsätzlich bietet Billa eine österreichweite Zustellung an. "Wir arbeiten mit Hochdruck daran, alle Aufträge zu erfüllen, können aber Verzögerungen nicht vermeiden", schreibt Billa auf seiner Website. Die Supermarktkette liefert derzeit nur übliche Haushaltsmengen. Aufgrund der hohen Nachfrage gilt eine allgemeine Gewichtsbeschränkung von maximal 100 Kilogramm pro Bestellung. Billa kann auch Gebiete, welche aktuell unter Quarantäne stehen, nicht beliefern.
Interspar beliefert aus dem Webshop derzeit Wien, Salzburg Stadt und Umgebung sowie Teile von Niederösterreich und Burgenland. Für Salzburg ist derzeit der nächste Liefertermin am 25. März, für neue Bestellungen in Wien gibt es vorerst keine Liefertermine. "Wir können die Zustellfenster für die Online-Bestellungen leider nicht so einfach erweitern. Das geht organisatorisch nicht", hieß es von Spar auf APA-Anfrage. Die Supermarktfilialen haben in der nächsten Woche uneingeschränkt geöffnet.
Bei den Essenszustellern Lieferando und Mjam lagen die Zustellzeiten in Wien, Linz und Salzburg Stadt am Sonntag zu Mittag zwischen 30 und 60 Minuten. Als Vorsichtsmaßnahme akzeptieren die Essens-Lieferdienste derzeit keine Barzahlungen und stellen das Essen vor der Tür ohne Kundenkontakt ab. "Nach unserem Informationsstand dürfen Restaurants weiter kochen und ausliefern, nur keine Gäste empfangen. Heißt unsere Flotte darf auch weiter operieren", so Mjam-Geschäftsführer Artur Schreiber zur APA. Die Situation sei "aber dynamisch und kann sich ändern".