Wegen zweier Verdachtsfälle auf eine Coronavirus-Erkrankung bleiben morgen, Donnerstag, eine Schulklasse und ein Kindergarten im Pongau geschlossen. Es handelt sich laut Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz um eine Vorsichtsmaßnahme. Zwei Geschwister aus Werfenweng, die kürzlich mit ihren Eltern in Italien auf Urlaub waren, wiesen am Mittwoch grippeähnliche Symptome auf.

Die zwei Kinder und die Mutter wurden auf COVID-19 getestet, das Ergebnis liegt noch nicht vor. Die von der Schließung betroffene Klasse befindet sich in der Neuen Mittelschule Werfen, der Kindergarten in Werfenweng. Die Eltern seien von den Verantwortlichen über die morgige Schließung informiert worden, hieß es in einer Aussendung des Landesmedienzentrums.

Wie die APA bereits berichtete, wurde heute am Nachmittag in Salzburg der dritte Corona-Fall bestätigt. Das Landesmedienzentrum hat die Angaben über das Alter der betroffenen Patientin am Abend korrigiert. Es handelt sich um eine 62-jährige - nicht wie ursprünglich angenommen 44-jährige - Frau aus Köln, die im Gemeindegebiet von Untertauern, Ortsteil Obertauern, auf Urlaub ist.

Die Frau und ihre Urlaubsbegleitung befinden sich derzeit im Hotel in Quarantäne. Die beiden betroffenen Personen werden laut Landesmedienzentrum mit einem Krankentransport in ihre Heimat nach Deutschland gefahren. Die Arbeiten der Gesundheitsbehörde seien diesbezüglich noch im Gange, hieß es.

Weitere Informationen dazu soll es am Donnerstagvormittag geben.