Bei Abstands- und Geschwindigkeitsmessungen auf der Tauernautobahn (A10) und der Westautobahn (A1) in Salzburg hat die Polizei am Dienstag zahlreiche Verstöße festgestellt. Lenker fielen vor allem mit ungenügend Abstand zu den Fahrzeugen vor ihnen auf. Bei zwei hintereinander fahrenden Pkw - beide waren mit 125 km/h unterwegs - wurde lediglich ein Abstand von 12,5 Metern festgestellt.
Laut Polizei wären in diesem Fall mindestens 35 Meter einzuhalten gewesen. Der geringste gemessene Abstand hinter einem Lkw betrug 14,5 Meter. Hier wäre ein Minimum von 50 Meter vorgeschrieben gewesen. Insgesamt hielten sich bei den Kontrollen 161 Lenker nicht an den Mindestabstand, zudem waren 43 Lenker zu schnell unterwegs.
Verwaltungsstrafen von bis 2.180 Euro möglich
Laut ÖAMTC drohen Dränglern empfindliche Strafen. Je nach tatsächlich eingehaltenem Abstand sind Verwaltungsstrafen von bis 2.180 Euro möglich. Zudem kann es - wenn Lenker besonders knapp und aggressiv unterwegs sind - zu Vormerkungen und dem Führerscheinentzug kommen.