Zwei Volksschulen in Tirol haben vorübergehend geschlossen werden müssen, weil jeweils mehr als ein Drittel der Schüler an Grippe erkrankt ist. In Vomperbach (Bezirk Schwaz) waren 24 von 49 Kindern betroffen, in Schönberg (Bezirk Innsbruck-Land) 20 von 58 Kindern, teilte das Land am Dienstag in einer Aussendung mit. Die Schulen sollen bis zum Wochenende als Vorsichtsmaßnahme geschlossen bleiben.
Die Landessanitätsdirektion empfahl weiterhin eine Impfung gegen die Grippe. "Kinder sind seltener gegen Influenza geimpft, deshalb können sich die Viren in Schulen rascher verbreiten und in weiterer Folge auch innerhalb der Familie zu Ansteckungen von nicht geimpften Personen führen", so Anita Luckner-Hornischer von der Landessanitätsdirektion.
Durch eine entsprechende Händehygiene und "Husten-Nies-Schnäuzetikette" könne einer Ansteckung ebenfalls vorgebeugt werden. "Man sollte in die Ellenbeuge husten oder niesen und sich dabei von anderen Personen abwenden. Die Hände sollten mehrmals am Tag mindestens 20 Sekunden mit Seife unter laufendem Wasser gewaschen werden, denn über die Handflächen werden die Viren auch übertragen", informierte Luckner-Hornischer. Wer an Influenza erkrankt, sollte jedenfalls zuhause bleiben und sich auskurieren.