Seit dem Start des digitalen Mobilfunks ist in Österreich kein Jahreswechsel ohne neuem Rekordergebnis vergangen. Waren es Anfang des Jahrtausends noch die SMS, sind es heute vor allem Gespräche bzw. Nachrichten via Video, die die Netze in den Silvesternächten auf den Prüfstand stellen, so das Forum Mobilkommunikation (FMK) am Freitag.
Auf Basis der Entwicklung der vergangenen Monate rechnet das FMK mit einem Datenanstieg von gut 60 Prozent zum Jahreswechsel gegenüber dem Vorjahr. Das bedeutet, dass das mobil übertragene Datenvolumen alleine in den Stunden rund um Silvester 28,48 Millionen Gigabyte betragen wird. Das entspricht mehr als 1.800 Jahren Video-Übertragung in HD.
Sicher ist laut FMK, dass Notrufe funktionieren, egal wie viele Botschaften sich die Österreicher auf ihre Smartphones übermitteln. Denn Notrufe werden vom Netz erkannt und automatisch priorisiert. Also seien sichere Verbindungen zu Feuerwehr, Polizei und Rettung auch bei einer seltenen Vollauslastung einzelner Funkzellen vorhanden.