Kurz nach ein Uhr wurden in der Nacht auf Freitag die Feuerwehren Payerbach, Schlöglmühl und Küb zu einem Zimmerbrand nach Payerbach gerufen. Bereits auf der Anfahrt mussten die Einsatzkräfte feststellen, dass es sich bei diesem Brand um ein größeres Ereignis handelt. Am Nachthimmel waren Feuerschein und Rauchsäule kilometerweit zu sehen.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand ein Teil des Wohnhauses bereits in Vollbrand. Zudem schlugen die Flammen bereits aus dem Dachstuhl. Vom Einsatzleiter OBI Franz Schremser wurde umgehend auf die Alarmstufe 3 erhöht und die Feuerwehren aus Reichenau, Edlach sowie das Atemluftfahrtzeug des Abschnittes Gloggnitz nachgefordert. Die beiden Besitzer befanden sich beim Eintreffen bereits außerhalb des Wohnhauses. Beide wurden vom Roten Kreuz Gloggnitz erstversorgt und mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung sowie Verbrennungsverletzungen ins Krankenhaus gebracht.
Unter schweren Atemschutz wurde ein umfassender Löschangriff von zwei Seiten gestartet. Die Wasserversorgung wurde über das Hydrantennetz sichergestellt. Große Unfallgefahr stellte das abfließende Löschwasser für die Einsatzkräfte dar. Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt fror das Wasser binnen kürzester Zeit auf der Straße und Gehwegen ein. Mit Salz wurde der Gefahr entgegengewirkt. Trotz des schnellen und effizienten Einsatzes der Feuerwehren entstand am Wohnhaus ein großer Schaden. Die Brandursache ist noch unbekannt und wird von der Polizei ermittelt. Insgesamt standen sechs Feuerwehren mit zehn Fahrzeugen und 50 Mitgliedern im Einsatz. Weiters das Rote Kreuz Gloggnitz sowie die Polizei.
Die umfangreichen Nachlöscharbeiten sowie die Brandwache dauerten bis in die frühen Morgenstunden an