Nach der Kollision mit einem Lkw-Zug bei Gänserndorf ist Montagmittag ein Triebwagen der ÖBB in Brand geraten. Die Feuerwehr rückte aus, um die Flammen zu löschen. Der Unfall forderte nach Angaben des Roten Kreuzes vier Leichtverletzte.
ÖBB-Sprecher Christopher Seif teilte auf Anfrage mit, dass sich der Zusammenstoß knapp vor 12.30 Uhr zwischen Gänserndorf und Oberweiden in der Gemeinde Weiden a.d. March (Bezirk Gänserndorf) ereignet hatte. An Bord des Schienenfahrzeugs befanden sich neben dem Triebwagenführer auch vier Passagiere. Zwei der Fahrgäste wurden in die Tagesklinik Gänserndorf gebracht, sagte Sonja Kellner vom Roten Kreuz auf Anfrage. Sie erlitten ebenso leichte Verletzungen wie der Triebwagenführer und der Lkw-Lenker, die ins Landesklinikum Hainburg transportiert wurden.
Führerhaus abgerissen
Schauplatz des Unfalls war laut Seif eine mit Andreaskreuz gesicherte Eisenbahnkreuzung. Die Ursache der Kollision stand vorerst nicht fest. Das Führerhaus des Lkw-Zugs wurde offensichtlich abgerissen. Nach Abschluss der Löscharbeiten und dem Abpumpen des Dieseltreibstoffs sollte der durch den Brand stark ramponierte Triebwagen mit einem Hilfszug abtransportiert werden.
Im Streckenabschnitt Gänserndorf - Marchegg wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Die ÖBB gingen auf ihrer Website von einer Sperre der Bahnverbindung bis voraussichtlich 19.00 Uhr aus.