Ein unbekannter Mann hat am Mittwochnachmittag einem 17-jährigen in einer Straßenbahn in Wien-Margareten mit einem Messer in den Bauch gestochen und schwer verletzt. Der Täter floh daraufhin gemeinsam mit einem zweiten Mann unerkannt. Eine Fahndung blieb bisher erfolglos, berichtete die Polizei am Donnerstag.
Zu der Auseinandersetzung kam es gegen 14 Uhr beim Einsteigen der beiden Unbekannten in die Straßenbahn der Linie 6 in der Station Arbeitergasse/Gürtel. Weshalb die Kontrahenten aneinandergerieten, ist nicht klar. Jedenfalls zückte einer der Männer kurz nach dem Einsteigen ein Messer und stach zu. Daraufhin zog der zweite Unbekannte den Täter aus der Straßenbahn, noch bevor diese abfuhr, sagte Polizeisprecherin Irina Steirer der APA.
Der 17-Jährige wurde von Einsatzkräften in der nächsten Haltestelle Margaretengürtel versorgt. Die Berufsrettung Wien brachte den Mann in ein Krankenhaus.
Ebenfalls am Mittwoch stach ein 14-Jähriger einem 13-Jährigen in den Bauch.
Messerattacke in Innsbruck: Ein Schwerverletzter
Ein 36-Jähriger ist Mittwochabend im Innsbrucker Stadtteil Wilten offenbar von zwei Unbekannten überfallen, mit einem Messer attackiert und dabei schwer verletzt worden. Die Täter wollten laut Angaben des Opfers die Herausgabe von Geld, das er aber nur in geringer Menge bei sich hatte. Daraufhin soll ihm einer der Unbekannten zwei Messerstiche in den Brust- und Bauchbereich versetzt haben.
Die Täter flüchteten dann nach der Tat ohne Geld, berichtete das Landeskriminalamt. Das Opfer, ein österreichischer Staatsbürger, wurde in die Innsbrucker Klinik eingeliefert und dort stationär aufgenommen. Ob sich der Vorfall tatsächlich so zugetragen hat, war aber vorerst unklar. "Es gibt viele Fragezeichen in der Geschichte", sagte LKA-Leiter Walter Pupp der APA. Die Tat hatte sich gegen 22.00 Uhr am Kaiserschützenplatz zugetragen.