Während Polizei und BH fieberhaft daran arbeiten, die Hintergründe der beiden Tigerbabys in der Badewanne einer Slowakin in Niederösterreich aufzuklären, sind die Tierpflegerin des Österreichischen Tierschutzvereines wie auch die Informanten mit Drohungen konfrontiert. Das gab der österreichische Tierschutzverein bekannt.
Für seine Mitarbeiterin, die die Tigerbabys gemeinsam mit der Polizei aus der Wohnung gerettet hat, sah sich der Tierschutzverein gezwungen, Personenschutz anzufordern, da sie das Ziel einer Social Media Hetzkampagne geworden ist.
Neue Hinweise, die dem Österreichischen Tierschutzverein vorliegen, sollen die Slowakin bereits 2016 mit einem jungen Löwen auf dem Sofa in selbiger Wohnung zeigen, in der vergangenen Donnerstag die Tigerbabys „Sangha“ und „Kumal“ sichergestellt werden konnten. Das Halten exotischer Tiere in privaten Wohnungen ist nach Österreichischer Gesetzeslage strengstens verboten.
Zweiter Polizeieinsatz wegen Tigerbaby
Aufgrund der Drohungen und nach Hinweisen zu einem dritten Tigerbaby fand am Samstag ein erneuter Polizeieinsatz in der Wohnung in Hainburg statt.
Tigerbabys in Schönbrunn
"Sangha" und "Kumal" wurden dem Zoo Schönbrunn übergeben, wo sie sich in der Quarantänestation befinden. Sie haben sich erholt, sind aber noch nicht über den Berg. "Wir haben bereits erste Kontakte geknüpft zu Reservaten und Auffangstationen, die Sangha und Kamal langfristig ein artgerechtes schönes Zuhause geben können. Nachdem sie sich in ihrem kurzen Leben jetzt schon so viel Schlimmes mitgemacht haben, haben sie sich eine glückliche Zukunft verdient", so der Tierschutzverein.