Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein, Verteidigungsminister Thomas Starlinger, Frauenministerin Ines Stilling und der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) haben am Montag bei einem Besuch im Militärhundezentrum des Bundesheeres in Kaisersteinbruch die Patenschaften für sieben Rottweiler-Welpen übernommen. Die Vierbeiner werden zu Schutz- und Wachhunden ausgebildet.
Mit dem Umhängen der Hundedienstmarke bei der offiziellen Welpentaufe traten die neun Wochen alten Hunde ihren Dienst beim Bundesheer an. Sie werden nun gesundheitlich untersucht und starten dann mit ihrer Ausbildung in der "Welpenschule". Die drei Hündinnen ("Ella", "Emma" und "Evita") und vier Rüden ("Enzi", "Exit", "Enox" und "Eiko"), die im April 2019 geboren wurden, werden nach ihrer Ausbildung als Wach- und Schutzhunde zum Einsatz kommen."Es ist beeindruckend zu sehen, was hier geleistet wird", betonte Kanzlerin Bierlein bei der Hundetaufe. Sie übernahm die Patenschaft für eine Hündin und einen Rüden. Auch Verteidigungsminister Starlinger zeigte sich von der "tollen Leistung" der Rottweiler und Militärhundeführer begeistert. Er ist ebenfalls Pate von einer Hündin und einem Rüden. Landeshauptmann Doskozil, Frauenministerin Stilling und Alexander Platzer, Kommandant der Streitkräftebasis des Bundesheeres, übernahmen die Patenschaft für jeweils einen Hund.
Im Militärhundezentrum in Kaisersteinbruch werden die Diensthunde für das Bundesheer seit 1964 gezüchtet und ausgebildet. Derzeit gibt es laut dem Verteidigungsministerium 172 Militärhunde, darunter vor allem Rottweiler, Schäfer- und Labradorhunde sowie Jagdhunde. Sie werden sowohl im Inland als auch im Ausland eingesetzt.