Ein 57-jähriger Oberösterreicher soll von September 2014 bis Juni des Vorjahres 76 Mal Firmengeld auf seine eigenen Konten abgezweigt haben. So hat er sich offenbar 288.000 Euro zukommen lassen. Die Überweisungen kamen ans Licht, nachdem das Arbeitsverhältnis beendet wurde. Auch an eine Prostituierte sei Geld geflossen, berichtete die oberösterreichische Polizei am Mittwoch.
Die notwendigen TAN wurden dem Mann aufs private Mobiltelefon geschickt, dies war auch so vereinbart. Er hatte aber auch freien Zugang zum TAN-Generator. Aufgeflogen sind diese Transaktionen durch Kontenüberprüfungen der Buchhalterin, welche die Frau auf Anregung des Stiftungsvorstand vorgenommen hatte. Nach der Anzeigeerstattung bei der Staatsanwaltschaft Wels stellte sich bei den Kontoöffnungen heraus, dass sich der ehemalige Mitarbeiter sowohl selber als auch einer 40-jährigen Prostituierten regelmäßig Beträge überwiesen hatte.
Beide wurden auf freiem Fuß angezeigt. Der Mann habe ein Großteil des Geldes verspielt.